Mieterstrom 2.0: ALVA setzt ersten virtuellen Summenzähler in Leipzig um – ein innovatives Projekt in der Hoferstraße

Gemeinsam mit unseren Partnern Solarize und Netz Leipzig haben wir das virtuelle Summenzählerkonzept eingeführt, das Mieterstrom für alle Bewohner*innen wirtschaftlich und zugänglich macht.

Im Herzen Leipzigs entsteht ein Vorzeigeprojekt der modernen Energieversorgung. Mit knapp 120 Parteien bietet die Wohnanlage in der Hoferstraße nicht nur ein hochmodernes Wohnkonzept, sondern hebt nachhaltiges Wohnen auf ein neues Niveau. Gemeinsam mit unseren Partnern Solarize und Netz Leipzig haben wir, ALVA Energie und Karlssonn, das virtuelle Summenzählerkonzept eingeführt, das Mieterstrom für alle Bewohner wirtschaftlich und zugänglich macht. Dieses Projekt ist nicht nur ein Meilenstein für Leipzig, sondern auch ein wichtiger Schritt für den Ausbau von Mieterstrommodellen in deutschen Großstädten.

1. Was ist Mieterstrom und warum ist er so wichtig?

Mieterstrom ist ein innovatives Konzept, bei dem Mieter in Mehrparteienhäusern den Strom, der direkt auf dem Dach ihrer Wohnanlage erzeugt wird, nutzen können. Dabei handelt es sich häufig um Solarstrom, der von Photovoltaikanlagen produziert wird. Der große Vorteil: Dieser Strom muss nicht durch das allgemeine Netz geleitet werden, sondern kann direkt vor Ort verbraucht werden. Dadurch sinken nicht nur die Stromkosten, sondern es wird auch die Umwelt geschont.

Doch obwohl das Konzept vielversprechend klingt, gibt es bislang Hürden, die eine flächendeckende Verbreitung erschweren. Insbesondere die Abrechnung und Verteilung des Stroms auf die vielen Haushalte eines Gebäudes waren in der Vergangenheit komplex, aufwändig und kostenintensiv. Hier setzt das neue Konzept der virtuellen Summenzähler an.

2. Das virtuelle Summenzählerkonzept: Eine Revolution in der Mieterstrom-Abrechnung

In Kooperation mit Solarize und Netz Leipzig haben wir das virtuelle Summenzählerkonzept  entwickelt und erfolgreich in der Hoferstraße umgesetzt. Aber was genau bedeutet das?
Das Konzept ermöglicht es, den auf dem Dach erzeugten Strom digital und transparent auf alle Mieter zu verteilen. Statt einen teuren physischen Summenzählers einbauen zu müssen, fasst der virtuelle Summenzähler den Stromverbrauch aller Einheiten zusammen und teilt den lokal erzeugten Strom entsprechend auf. Dies geschieht rein digital und spart sowohl Kosten als auch Zeit. Außerdem wird durch den Einsatz smarter Technologien der Verwaltungsaufwand für Vermieter und Mieter erheblich reduziert.

3. Leipzig als Vorreiter: Skalierbare Lösungen für die Energieversorgung

Leipzig ist nun nach Berlin die zweite Großstadt in Deutschland, in der ALVA und Karlssonn das virtuelle Summenzählerkonzept erfolgreich realisieren konnten. Dies zeigt, dass Mieterstrom in urbanen Regionen nicht nur machbar, sondern auch wirtschaftlich sinnvoll ist. Das Konzept ist skalierbar und bietet eine Lösung, wie nachhaltige Energieversorgung auch in großen Wohnanlagen umgesetzt werden kann.

Das Besondere: Mit dem virtuellen Summenzähler wird der Strom nicht nur lokal erzeugt und verbraucht, sondern auch intelligent und bedarfsgerecht verteilt. Das macht das Konzept nicht nur für die Mieter attraktiv, sondern auch für Betreiber und Eigentümer von Wohnanlagen, die von den Kosteneinsparungen und der Vereinfachung der Abrechnung profitieren.

4. Zusammenarbeit mit starken Partnern: Solarize und Netz Leipzig

Die Umsetzung eines solchen Projekts erfordert Expertise, Zusammenarbeit und Schnelligkeit. Mit Solarize haben wir einen starken Partner an unserer Seite, der das Projekt von der Planung bis zur Installation maßgeblich unterstützt hat. In enger Absprache mit dem Netz Leipzig, dem örtlichen Netzbetreiber, konnten wir sicherstellen, dass alle rechtlichen und technischen Rahmenbedingungen eingehalten wurden.

Die REMM-Gruppe, Eigentümer der Wohnanlage in der Hoferstraße, war ebenfalls ein entscheidender Faktor für den schnellen und reibungslosen Ablauf. Dank der ausgezeichneten Kooperation aller Beteiligten konnte das Projekt in Rekordzeit umgesetzt werden.

5. Ein Wohnkonzept der Zukunft: Digital, papierlos, nachhaltig

Das Mieterstromprojekt in der Hoferstraße ist Teil eines umfassenden, hochmodernen Wohnkonzepts. Die Anlage zeichnet sich nicht nur durch ihre nachhaltige Energieversorgung aus, sondern bietet den Mietern auch zahlreiche digitale Services:

Diese digitale Infrastruktur passt perfekt zu unserem Mieterstromkonzept und unterstreicht den Anspruch, das Wohnen der Zukunft nicht nur nachhaltiger, sondern auch effizienter zu gestalten.

6. CO2-Einsparungen und Energieproduktion: Eine nachhaltige Zukunft

Eines der Hauptziele dieses Projekts ist die Reduktion des CO2-Ausstoßes. Durch die lokale Stromproduktion können jährlich mehrere Tonnen CO2 eingespart werden, da weniger Strom aus fossilen Energieträgern ins Netz eingespeist werden muss. 

Mit der Photovoltaikanlage auf dem Dach der Hoferstraße wird grüner Strom direkt dort produziert, wo er benötigt wird – ein wichtiger Schritt hin zu einer dezentralen, umweltfreundlichen Energieversorgung.

7. Ein einzigartiges Konzept, das Schule machen wird

Das Mieterstromprojekt in Leipzig ist in vielerlei Hinsicht einzigartig. Es kombiniert moderne Technologie mit nachhaltiger Energie und einem Wohnkonzept, das perfekt auf die Bedürfnisse der Mieter zugeschnitten ist. Doch dies soll erst der Anfang sein: Alva und Karlssonn haben sich zum Ziel gesetzt, dieses Modell auch in anderen deutschen Städten und Wohnanlagen zu etablieren.

Dank der erfolgreichen Umsetzung in Berlin und Leipzig wird das Konzept nun weiter skaliert, sodass in naher Zukunft viele weitere Mieter von den Vorteilen des virtuellen Summenzählers profitieren können.

8. Fazit: Nachhaltiges Wohnen wird zur Realität

Das Projekt in der Hoferstraße zeigt, dass nachhaltiges Wohnen kein Zukunftstraum, sondern bereits Realität ist. Dank der Kooperation von Alva, Solarize, Netz Leipzig und der REMM-Gruppe wurde ein Konzept geschaffen, das nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch sinnvoll ist.

Mieterstrom wird durch den virtuellen Summenzähler einfacher, zugänglicher und wirtschaftlicher – und ist damit ein Modell, das auch in anderen Städten Schule machen könnte. Leipzig setzt ein klares Zeichen: Die Energiewende beginnt vor der eigenen Haustür.

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